Der Himmel über der Himmelsinsel Birka war einst voller Leben. Vor vielen Jahren war sie eine blühende Zivilisation, bekannt für ihre Verbindung zur Energie des Himmels. Raiken erinnerte sich an seine Kindheit dort – die kleinen Häuser aus Wolkenstein, die Tempel, die von goldenen Statuen geschmückt waren, und vor allem die Geschichten über Enel, den Gott von Skypia. Doch die Wahrheit über Enel war eine andere – Raiken hatte früh gelernt, dass Macht oft mit Täuschung einherging.
Nachdem er Loguetown verlassen hatte, war sein erstes Ziel die Ruinen von Birka, um dort Hinweise auf den Himmelsspiegel zu finden. Begleitet wurde er von zwei seiner Crewmitglieder – Kira, eine Navigatorin mit dem Gespür für elektrische Felder, und Tenshin, ein wortkarger Krieger mit einem kybernetischen Arm, der als Kind durch einen Blitzeinschlag gezeichnet worden war.
Die Landung auf der verlassenen Insel war schwierig. Magnetische Ströme störten ihre Navigation, und der Donner war allgegenwärtig. Doch Raiken spürte etwas. In der Tiefe des alten Haupttempels von Birka war eine Resonanz – ein Rest jener göttlichen Energie, die einst Enel kontrollierte. Doch dort lauerte mehr als Geschichte.
Ein Wächter erwachte. Eine Kreatur aus Licht und Metall, von den alten Bewohnern Birkas erschaffen, um ihr Wissen zu schützen. Raiken stellte sich ihm entgegen, sein Körper umgeben von tobendem Blitz. Der Kampf war schnell, aber intensiv. In einem Moment völliger Entladung ließ Raiken seine Energie in den Himmel schießen – und der Wächter zerfiel zu Staub. Im Inneren fand er ein Artefakt: eine scheibenförmige Karte, eingraviert mit einem alten Symbol des Großen Königreichs.
„Das ist erst der Anfang“, murmelte Raiken.
Tenshin fragte: „Glaubst du wirklich, der Himmelsspiegel existiert?“
Raiken nickte langsam. „Er ist real. Und er wird alles verändern.“
Doch was sie nicht bemerkten: Hoch oben, auf einer fliegenden Plattform, beobachtete ein Mann mit einer seltsamen Maske die Szene. Er sprach nicht, aber seine Augen glühten elektrisch.